Topfenpalatschinken mit DillTúrós kapros palacsinta

Die leckeren gefüllten Topfen-Palatschinken ...miiiiiit... Dill


Diese Nachspeise birgt eine tolle Überraschung, nämlich den Dill. Das finden manche Leute nicht besonders wohlschmeckend, also so ähnlich wie Schokoladenpudding mit Schnittlauch. Aber die Ungarn haben schon immer ausgefallene Ideen gehabt! Und was solls...!


Zutaten für 4 Portionen:

Pfannkuchen Füllung Einkaufen Checkliste
2 Eier 1 Eigelb 3 Eier  
1/2 Pfund Mehl   1/2 Pfund Mehl  
Milch und Wasser 3...4 EL Milch Milch  
etwas Butter für die Pfanne beim Backen   Butter  
Salz   Salz  
  250 g Schichtkäse (gibts so zu kaufen - kein Quark!) 250 g Schichtkäse  
  1/2 Bund Dill Dill  
  1 Pck. Vanillezucker 1 Pck. Vanillezucker  
  3...4 EL Zucker Zucker  
  1/2 TL abgeriebene Zitronenschale (bzw. sowas ähnliches von der chemischen Industrie) Zitronenschale  

Und so geht's:

Für den Pfannekuchenteig (der gleiche übrigens wie bei den hortobagyi palacsinta) haut man also das Mehl, die Eier, Salz und etwas Wasser mit Milch in eine Schüssel und macht einen sehr flüssigen Teig. Und jetzt kommts: Die Pfanne (Edelstahlpfannen sind bewährt, Teflonpfannen gehen aber auch) aufwärmen, nur hauchzart mit Butter einreiben, fast noch trocken. Einen Schlag Teig in die Mitte und mit einer lockeren, kreisenden Handbewegung nach außen laufen lassen. Der Pfannekuchen soll 3 mm dick sein und 20,3 cm Durchmesser haben. Der Pfannekuchen trocknet dann sichtbar an und bleibt relativ blaß. Die Temperatur und der Hauch Butter bewirken, daß sich der Pfannekuchen nach einer Weile vom Pfannkuchenkuchenpfannenboden löst, dann kann er gewendet werden. Er braucht nicht braun zu werden. Wenn er sich nach einer halben Stunde immer noch nicht gelöst hat, rufen Sie die Service-Hotline an... oder vielleicht auch die Feuerwehr. Dann wieder einen Tick Butter in die Pfanne reiben (vielleicht mit einem Küchenpapier o.ä.) und noch mal das selbe. Man hat dann am Ende des Teiges also einen Haufen Pfannekuchen, die ihres weiteren Schicksals harren.

Und die Füllung ???
Also gut: 3...4 EL Milch erhitzen, Eigelb mit Schneebesen hineinrühren, Zucker und Vanillezucker hinein, verrühren und etwas abkühlen lassen. Wer keine Angst vor Salmonellen hat, rührt es einfach so zusammen. Jetzt gehts ganz fix: Den gewaschenen und fein gehackten Dill und die Milch-Ei-Zucker-Mischung vorsichtig unter den Schichtkäse untermengen. Wenn man den Dill weglässt, hat es eben keinen Dillgeschmack und das ist schade - eigentlich - geht aber auch. Das Gericht würde dann nur "túrós palacsinta" heißen.
Die Palacsinta dünn damit bestreichen (3 mm dick) und zusammenrollen.

Das kann man jetzt schon essen!

Wenn man wenig Hunger und viel Zeit hat, kann man das Ganze dann in einer feuerfesten Form mit einem Becher Sahne übergießen und bei 160° solange überbacken, bis es den gewünschten Bräunungsgrad hat ...oder ganz schwarz ist (fekete palacsinta).



Dieses Rezept steht hier seit Juli 2002. Wenn Sie was auf dem Herzen haben, oder es besonders geschmeckt hat: Mailen Sie mir's!
...mit dem Betreff "Feedback auf Túrós, kapros Palacsinta" oder so...
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