Dieses Gericht ist sehr gut geeignet - da es aus der Gegend im Umkreis von 1000 km um Transsylvanien stammt - um Vampire, Dämonen und Staubsaugerverkäufer fernzuhalten, denn der Hauptbestandteil ist Knoblauch (allium sativum)!
Knoblauch regt den Appetit an, fördert die Verdauung und ist - last, but not least - blähungstreibend. Der frische Knoblauch ist zusätzlich noch antibiotisch und gut bei Arterienverkalkung und hohem Blutdruck. Also ein echtes Allround-Gemüse. Hier liegt er in gekochter Form vor, was allerdings leider einige der Nebenwirkungen mildert.
Zutaten | Checklisteü |
Eineinhalb Liter kräftige Rinder- oder Hühnerbrühe | |
6 große Knoblauchzehen (zur Not tun's auch 23 kleine, man kann aber auch 12 große nehmen, aber ganz weglassen sollte man den Knoblauch nicht) | |
1 gehäufter EL Mehl | |
ca. 3 EL Öl oder 2 EL Butter | |
100 ml Milch | |
1 EL Essig | |
1 TL Zucker | |
4 Eier | |
Salz |
Knoblauchzehen putzen/schälen und grob zerkleinern.
Aus Mehl und Fett eine Mehlschwitze machen und mit Brühe und Milch ablöschen. Evtl. noch ein wenig nachsalzen - muß kräftig schmecken - dann 1 x aufkochen. Den Knoblauch in die Suppe geben und bei mittlerer Hitze 25 min köcheln. Mit Essig und Zucker würzen und die rohen Eier einzeln, ohne Schale (vorher aufschlagen), ganz vorsichtig in die leicht kochende Suppe geben. Eigelb und Eiweiß sollten dabei nicht auseinander schwimmen. Das nennt man "verlorene Eier".
Nach 7 Minuten sind die Eier durchgezogen und haben etwas Salz und Geschmack aus der Brühe aufgenommen. Deshalb nochmal abschmecken!
Die Eier mit der Suppenkelle herausfischen, auf die Teller legen, die Brühe abseihen und über die Eier geben. Wer nicht davor zurückschreckt kann auch die Knoblauchstückchen mitessen und erspart sich somit das Abseihen.
Das ganze schmeckt süß-sauer (wegen des Essigs und des Zuckers) und hat ein gutes Knoblaucharoma. Weil der Knoblauch gekocht ist, ist die gefürchtete Luftverschmutzung in der Atemluft auch nicht so langanhaltend.