Also die wörtliche Übersetzung aus dem Ungarischen hat was: "Pilziger, sahniger Winzigbraten" ...aber soo winzig ist er nun auch wieder nicht, denn man kann ja ein paar Dutzend davon essen.
Das ungarische an diesem Rezept ist, dass man seehr viel Petersilie nimmt und reichlich mit Pfeffer würzt. Ansonsten ist es mit der gutbürgerlichen Küche aus Deutschland quasi identisch.
Die Ungarn haben ja noch Tokány, Paprikás und Pörkölt, die alle auch aus kleinen Fleischstückchen bestehen und je nach Zubereitung und Gewürzen die Vielfalt ausmachen.
Einkaufsliste - "Geschnetzeltes" | o.k. √ |
1 kg Schinkenschnitzel-Geschnetzeltes (naja vier magere Schnitzel vom Schinkenstück) | |
1 ½ Becher Crème Fraîche | |
500 g Pilze (z.B. Steinchampignons, ...Shiitake gehen auch) | |
1 große Zwiebel | |
1 Bund Petersilie, je mehr desto ungarischer | |
Paprika edelsüß, Pfeffer, Salz, Muskatnuss, gekörnte Brühe (Suppenwürfel), Öl zum Anbraten |
Also, im Grunde recht einfach:
Die Schnitzel in Streifen schnetzel-schneiden. Pilze putzen und in Streifen schneiden. Petersilie sauber machen und hacken.
Zwiebel schälen und hacken, in heißem Öl anbraten (in kaltem Öl geht das nicht!). Fleisch dazu und mit braten.
Nach 10 Minuten Pilze dazu und ohne Wasser mitdünsten (angießen nur, wenn man merkt, dass es anbrennen will).
Nach weiteren 10 min die Crème fraîche dazu, Salz, reichlich Pfeffer, Paprika, eine Spur Muskatnuss und Brühe-Pulver, nach nochmal 10 min die gehackte Petersilie rein, nochmal abschmecken und fertig. Das Geschnetzelte wird immer etwas hart, aber das muss anscheinend so sein.
Einkaufsliste - "Rizibizi" | o.k. √ |
1 Tasse Reis (vielleicht Basmati) | |
2 Tassen Tiefkühl-Erbsen | |
2 Tassen Wasser | |
Gewürze: Gekörnte Brühe, Pfeffer, Oregano, Safran |
Wir kochen Quellreis. Das hat nichts mit der Sorte zu tun ... und auch nichts damit, dass er in der Nilquelle angebaut wird, sondern damit, dass er nicht gequält wird.
Reis, Wasser und Brüh-Würfel-Pulver in einem Topf schnell auf Temperatur bringen und 20 min auf kleiner "Flamme" quellen lassen. Tiefkühl-Erbsen mit sehr wenig heißem Wasser auftauen und in den Reis geben, ein paar Safranfäden hinein (wenn man will und hat) und vielleicht noch mit etwas Oregano abschmecken. Das ist es auch schon gewesen.