Zutaten für CsirkepaprikásCsirkepaprikás oder Hühnerragout auf ungarisch

Dieses ungarische Gericht ist ein original echt ungarisches Originalgericht. Man kann aber auch deutschen, französischen, italienischen oder anderen EU-Hühnern die ungarische Topf-Bürgerschaft verleihen. Die authentische Aussprache ist "Tschirke-Paprikasch". Es unterscheidet sich vom Paprikás-Csirke nur durch die Reihenfolge der Worte und ist ohne Kartoffeln. Außerdem hatte das Huhn einen anderen Namen.


Wir brauchen 30 min Zeit für die Vorbereitung und 60 min zum Kochen
...und folgende Zutaten für 4 Portionen:

Zutaten Checkliste
ü
1 Hähnchen (man kann auch Ersatzteile nehmen: z.B. 4 Keulen, 3 Brüste und 1 Flügel)  
2 mittelgroße, rote Zwiebeln (es gehen auch weiße...)  
Öl zum Anbraten  
Salz, Pfeffer  
Paprika edelsüß und wenig scharfen Paprika (Chilipulver o.ä.)  
1 Messerspitze Kümmel  
1 große Tomate, man kann auch 2 mittlere nehmen  
1 Suppenwürfel (Typ: "Toter Hahn") bzw. 1/4 ltr. Hühner- oder sonstwelche Brühe  
1 Becher Schmand  
1/2 Bund Petersilie  
Mehl  
1 Ei  
Weißbrot zum Servieren  


Und so geht's:

Vorbereiten:
Das Hähnchen putzen und zerteilen in gleichgroße Stücke, damit die Teile gleichmäßig gar werden. Etwa so groß wie ein altes, halbes Handy (Mobiltelefon). Also genauer gesagt: Vielleicht die Brust in zwei...drei Teile, den Schenkel im Kniegelenk teilen, in Unter- und Oberschenkel, Flügel komplett.

Aus dem Ei machen wir mit Mehl einen Nudelteig: Das Ei mit einer Prise Salz und wenig Mehl verrühren. Dann solange Mehl zugeben und kneten, bis ein zäher Teig entstanden ist, von dem man später fingernagelgroße Stückchen in das Paprikás hinein zupft.

Die Tomaten schneidet man gegenüber des Stielansatzes zu einem Drittel ein und schmeißt sie für eine Minute in ein Töpfchen kochendes Wasser. Herausnehmen und die Haut abziehen. (Sicherheitshinweis: Nicht mit den Fingern aus dem Topf holen, ...heiß!). Die gehäuteten Tomaten in kleine Würfelchen schneiden...die verkochen dann...oder auch nicht.

Petersilie hacken (kann man auch später zwischendurch), Zwiebeln hacken,...

Nun geht's richtig los:
Feuer anheizen, Öl in den Kessel geben, Zwiebeln anbraten, Hühnerteile dazu und auch diese scharf anbraten. Aufpassen, dass es nicht anbrennt.
Nützlicher Praxis-Tipp von Gertrud: Wenn es schwarz ist, ist es schon angebrannt!
Dann Kessel kurz vom Feuer nehmen und 1...2 Esslöffel Paprikapulver hineinrühren, eine Prise Salz, Kümmel und die klein geschnittene Tomate hinein schubsen. Dann kann man die Sache wieder befeuern und 10 min weiterkochen. Zwischenzeitlich die Petersilie hacken oder das Baguette aufbacken. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um mit 1/4 Liter Hühnerbrühe aufzugießen...und weiter zu kochen. Wenn man langsam merkt, dass das Fleisch sich von den Knochen zu lösen beginnt, dann schnell den Csipetke-Teig holen und kleine Stückchen (knapp doppelt so groß wie ein Kirschkern) abzupfen und in das Paprikás schnicken. Einen ganzen Becher Schmand mit 1 TL Mehl verrühren (wegen der Bindung, also der Viskosität) und in den Kessel "einkesseln". Dann noch die Petersilie hinein und mit Salz und Pfeffer nochmals abschmecken.
Mit dem Weißbrot servieren. Man kann auch Wein oder Bier dazu trinken, muss aber nicht.
Als Nachspeise werden die "Bukta" empfohlen.

Csirkepaprikás




Dieses Rezept steht hier seit Juli 2005. Wenn Sie einen Hinweis, oder eine spezielle Hühnerfußnote beisteuern können: Mailen Sie mir's!
...mit dem Betreff "Feedback auf Csirkepaprika" oder so...
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